Allgemeines

Was ist Tae Kwon-Do?

Eine koreanische Kampfkunstart.


Was bedeutet Tae Kwon-Do?

"Der Weg (oder die Lehre), den man mit Händen und Füßen beschreitet"


Tae 태

kennzeichnet die Fuß- und Bein- bzw. Sprungtechniken und bedeutet mit dem Fuß zerschmettern, treten, stoßen oder schlagen.


Kwon 권

heißt wörtlich Faust und steht für die Handtechniken.


Do 도

ist die koreanische Entsprechung des chinesischen "Tao" oder "Dào" und hat die sinnbildliche Bedeutung der stetigen Entwicklung, des Weges. "Do" impliziert den Fokus und die Konzentration auf den Weg durch den sich Ergbnis und Fortschritt automatisch einstellt.

Bestandteile des Trainings

Tae Kwon-Do ist um 1950er Jahre in Korea aus jahrhundertalten Kampfkunst-Traditionen hervorgangen.

Heute bilden 4 Säulen die Grundlage für das Training:


1. Kampf (Kyorugi/Taeryon)

2. Kunstbewegungsform (Hyong)

3. Bruchtest (Kyok-pa)

4. Selbstverteidigung (Hosinsul)


Dabei bauen die Techniken aufeinander auf und man kann die Schwierigkeiten dem eigenen Stand anpassen. So ist besonders angenehm für Neueinsteiger gleich voll dabei zu sein!

Tae Kwon-Do wird heutzutage fast ausschließlich für die Förderung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit, trainiert. Dabei stellt man sich einigen Herausforderungen und wächst über sich selbst hinaus.

Warum Tae Kwon-Do?


  • Nachhaltige Steigerung deiner körperlichen und mentalen Fitness
  • Verbesserung deiner Beweglichkeit
  • Aufbau deines Traumkörpers
  • Erhöhung des eigenen Selbstvertrauens
  • Höhere Kraft und Ausdauer
  • Grenzen neu definieren!


Geschichte

Nach dem Jahr 1910 wurde das damalige Groß-Korea von Japan annektiert. Alles, was die Kultur und Geschichte Koreas ausgemacht hatte, wurde systematisch von der Regierung  unterdrückt und sogar verboten. Das galt auch für die traditionellen koreanische Kampfarten wie Taekgyeon und Ssireum. Die japanische Besetzung  brachten Kampfarten wie Jiu Jitsu, Kendo, Judo oder Karate nach Korea. Nach der Unabhängigkeit Koreas im Jahr 1945 kehrten dann Koreaner aus Japan zurück in ihr Heimatland, die in Japan und der Mandschurei japanisches Karate gelernt hatten. In Korea eröffneten sie die fünf ursprünglichen Kampfkunst-Schulen, aus denen später das Tae Kwon-Do entstehen sollte. Dieses entstand dann Mitte der 1950er Jahre unter maßgeblicher Beteiligung von General Choi Hong-Hi, aus der Vereinigung verschiedener Kampfschulen und -stilen. Während der letzten 70 Jahre haben sich 2 Verbände herausgebildet - ITF (International Taekwondo Federation) & WTF (World Taekwondo Federation), welches heute z.B. aus den Olypischen Spielen nur noch als WT bekannt ist. 

Hieraus lassen sich auch die 3 Haupt-Stilrichtungen identifizieren: 

traditonelles ITF-Tae Kwon-Do, WT-Tae Kwon-Do und schließlich das reformierte ITF-Tae Kwon-Do (nach Großmeister Kwon Jae Hwa), welches in unserer Schule unterrichtet wird.

Wie binde ich meinen Gürtel?